Paddington
Paul King, GB, 2014o
Einen ahnunslosen kleinen Bären verschlägt es aus dem tiefsten Urwald von Peru auf die Londoner Paddington-Station, wo ihm eine liebenswerte Familie spontan eine Übernachtung anbietet. Aus der einen Nacht wird in Lauf einer grandiosen Reihe von Zusammenstössen mit der menschlichen Zivilisation und britischen Schrulligkeiten ein neues Zuhause und ein unverbrüchliches Bündnis, als es eine hinterhältige Tierpräparatorin auf Paddingtons kostbares Fell abgesehen hat.
Der Bär Paddington ist für Grossbritannien ungefähr so wichtig wie die Bitterorangen-Marmelade, die er so gern verdrückt. Seit fast 60 Jahren wächst man im Vereinigten Königreich mit Michael Bonds Geschichten über das eloquente Schleckermaul auf. Und dieses bezaubert auch in der Kinoadaption von Paul King («The Mighty Boosh») als entzückender Tollpatsch. Ein Film bittersüss wie Orangenmarmelade.
Andreas ScheinerDer kleine Bär reist aus dem Urwald in die Großstadt London und wird an der U-Bahnstation Paddington von Familie Brown aufgelesen, deren Heim er gleich auseinandernimmt. Michael Bonds Kinderbuchreihe wurde 35 Millionen mal verkauft und dient Regisseur Paul King als Inspiration für den ersten Kinoauftritt des Stofftiers.
Fritz GöttlerDes dialogues truculents, un sens du tempo et un comique de situation dévastateur. Un très bon divertissement familial.
Sandrine Marques"Paddington" est une invitation à accueillir tous les naufragés de l’existence (même les ours), dans une tradition caritative britannique, héritée de l’après-guerre. C’est bien-pensant, mais ça fait du bien.
Clément Ghys