Song of the Sea
Tomm Moore, Irland, Dänemark, Belgien, 2014o
Nach dem Verschwinden ihrer Mutter werden die Leuchtturmkinder Ben und Saoirse zu ihrer Grossmuter in die Stadt geschickt, wo sie eine unstillbare Sehnsucht nach dem Meer überkommt. Auf der heimlich beschlossenen Rückreise werden sie in eine Welt der Fabelwesen hineingezogen, zu der vor allem Bens kleine Schwester eine geheimnisvolle Nähe hat. Nach und nach merken sie, wohin sie wirklich gehören und welch' grosse Aufgabe ihnen bevorsteht.
Der Ire Tomm Moore hat diese märchenhafte Geschichte in absolut grossartigen Bildern inszeniert, an denen man sich gar nicht sattsehen kann. Die Figuren haben eine moderate Manga-Ästhetik, während die stimmungsvollen Hintergründe an die besten Bilderbücher erinnern, die man je gesehen hat. «Die Melodie des Meeres» demonstriert, wieviel Charme ein «altmodischer» Zeichentrickfilm in 2D haben kann. Charme, den kein 3D-Computeranimationsfilm je erreichen wird.
Reto BaerL’on ne peut donc tarir d’éloges pour cette petite perle d’animation, empreinte de féérie et de fantastique. Cet hiver, Le Chant de la Mer, une fable contemporaine, si tendre et pourtant, parfois, si cruelle, donnera à voir, aux petits et aux grands, les mystères de l’océan tels qu’ils ne les ont jamais vus.
La Rédaction